Visionen

Wie kann der Wiener Gürtel lebenswerter werden?

Der Wiener Gürtel soll lebenswerter werden. Das eint Stadtregierung und Opposition.
Der Wiener Gürtel soll lebenswerter werden. Das eint Stadtregierung und Opposition. Clemens Fabry
  • Drucken

Im Superwahljahr wird die Zukunft des Wiener Gürtels zum politischen Thema. Architektin Silja Tillner will mehr Grün – und Parkplätze beseitigen.

Wien. Der Wiener Gürtel wird im Superwahljahr zur politischen Arena. Die Wiener ÖVP präsentierte (noch im Detail zu entwickelnde) Pläne zur Revitalisierung der rund elf Kilometer langen Hauptverkehrsader, um dort mehr Lebensqualität zu schaffen. Konkret will die ÖVP streckenweise eine Art Central Park wie in New York, einzelne Teile des Gürtels (z. B. Kreuzungen) könnten tiefer, in die Mitte verlegt oder untertunnelt werden.

„Wir wollen als Opposition nicht nur kritisieren, sondern auch konstruktive Lösungsvorschläge machen“, erklärte Wiens VP-Chef, Karl Mahrer. Auch die Wiener Grünen präsentierten ihre Vision eines Gürtels der Zukunft. Im Kern sieht dieses Konzept eine Begrünung des Gürtels samt Verkehrsberuhigung vor, indem ein Fahrstreifen pro Fahrtrichtung gesperrt und für Fußgänger bzw. Radfahrer umgestaltet wird. „Die Klimaziele, die sich Wien selbst gesetzt hat, machen eine Verkehrsreduktion notwendig. Deshalb müssen wir den Verkehr neu ordnen“, so Peter Kraus, Parteichef der Wiener Grünen. Und die SPÖ in Person von Verkehrs- und Planungsstadträtin Ulli Sima? Sie hat für den Herbst Maßnahmen für eine Attraktivierung des Gürtels angekündigt, was sich durch mehr Grün niederschlagen soll.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.