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Adrian Goiginger: „Ich habe nie Probleme damit gehabt, große Träume zu haben“

Adrian Goiginger, anlässlich der „Rickerl“-Premiere auf Stippvisite in Wien.
Adrian Goiginger, anlässlich der „Rickerl“-Premiere auf Stippvisite in Wien.Clemens Fabry
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Filmemacher Adrian Goiginger über den Austropop seiner Kindheit, das Vermächtnis seiner Mutter und seinen Hang zu einem Happy End.

Voodoo Jürgens, sagt Adrian Goiginger, habe er quasi über einen Algorithmus kennengelernt. YouTube hatte ihm 2017 dessen Musik vorgeschlagen. „Ich habe es mir angehorcht und mich wirklich in seine Musik verliebt. Und ich habe mir gleich gedacht, daraus könnte man filmisch etwas machen, also hab ich ihn kontaktiert und er war gleich Feuer und Flamme.“

Das Café Weidinger am Gürtel wurde zum Basislager für die Entwicklung jener an Voodoo Jürgens’ Leben angelehnten Geschichte, die nun als „Rickerl“ im Kino zu sehen ist.

Jürgens, sagt Goiginger, habe jene Begeisterung für Austropo wiederbelebt, die er mit seiner Jugend verbindet. „Ich bin in so einer Hippie-Drogenkommune aufgewachsen, und da ist immer Sechziger-, Siebzigerjahremusik gelaufen, früher Ambros, Danzer, Arik Brauer, Ludwig Hirsch.“ Eine wichtige Rolle habe die Sprache gespielt. Im sozial schwachen Milieu, dem er entstammt, „da haben wir alle ärgsten Dialekt geredet, und da habe ich mich in den Liedern wiedergefunden“.

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