Popmusik

Newcomer Endless Wellness sagen „Ja!“ zur Zukunftsangst

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Lieder schreiben, das ist wie Häuser bauen, nur anders. Die Band Endless Wellness stellt ihr erstes Album vor und zieht dabei waghalsige Vergleiche.  

Es braucht den Glauben an Kompromisse. Ein Vertrauen darin, dass im Zwischenraum unterschiedlicher Meinungen die Magie passiert“, sagt Philipp Auer und erklärt so auch gleich nebenbei, warum sich viele Musiker lieber als Band zusammentun, als auf die Solokarriere zu setzen. Eigentlich spricht er über Endless Wellness und wie die Musikgruppe zu Entscheidungen findet. Gemeinsam mit Milena Klien, Adele Ischia und Hjörtur Hjörleifsson hat er die Band gegründet, die am 26. Jänner ihr Debütalbum „Was für ein Glück“ veröffentlicht. Bandname sowie Albumtitel klingen dabei bewusst weichgespült, als Kontrapunkt zu dem rohen Sound der Gruppe und ihren teilweise schwer verdaulichen Texten.

„Es klingt doch fast wie eine Drohung: Endloses Wohlbefinden“, sagt Milena Klien, die Bassistin der Band. „Oder nach einem Start-up, das Schlafmasken verkauft“, ergänzt Auer. Er ist Texter und Frontsänger der Band. Alle vier Mitglieder haben ihre Jugend in Salzburg verbracht und waren lose befreundet — wie man sich in kleineren Städten halt so kennt. „2021 hat Philipp mir seine Demos vorgespielt, und ich war sehr berührt. Dann habe ich ihn ein halbes Jahr überredet und erpresst, bis wir endlich so weit waren“, sagt der isländische Multiinstrumentalist Hjörtur Hjörleifsson, den man vielleicht schon aus der Indie-Formation Oehl kennt. Zuletzt holte dieser noch Gitarristin Adele Ischia ins Boot.

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