Literatur

Erste umfassende Biografie zu Hugo von Hofmannsthal: Ein Kind des alten Österreich

Der Ausgang des Ersten Weltkriegs löste bei Hugo von Hofmannsthal (1974-1929) eine veritable Lebenskrise aus.
Der Ausgang des Ersten Weltkriegs löste bei Hugo von Hofmannsthal (1974-1929) eine veritable Lebenskrise aus. Foto: Archiv S. Fischer Verlag
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Er brillierte in allen Gattungen der Dichtkunst und war einer der wichtigsten Repräsentanten der Wiener Moderne. Zu seinem 150. Geburtstag erscheint nun unter dem Titel „Grenzenlose Verwandlung“ die erste umfassende Biografie Hugo von Hofmannsthals.

Die literarische Moderne ist in die Jahre gekommen – so sehr, dass sich der Geburtstag ihres vielleicht vielseitigsten deutschsprachigen Autors am 1. Februar 2024 bereits zum 150. Mal gejährt hat. Der in den frühen 1890er-Jahren als blutjunges „Genie“ auf den Plan tretende Hugo von Hofmannsthal gilt als wichtigster Vertreter der österreichischen und spezifisch der Wiener Literatur seiner Zeit, die damals zum ersten Mal eine führende Rolle in Europa beanspruchte.

Frühe internationale Wahrnehmung

Im Unterschied zu seinem Konkurrenten, Kombattanten und Freund Arthur Schnitzler oder zu ihrem gemeinsamen Gegner Karl Kraus brillierte Hofmannsthal in sämtlichen Gattungen der Dichtkunst, ja sogar in der ­literarischen Essayistik, und wurde auch schon früh international wahrgenommen. Umso erstaunlicher war bisher die Tatsa­che, dass es – im Unterschied zu fast allen wich­tigen Schriftstellern seiner Generation – keine umfassende Biografie gab, und das trotz zahlreicher Vorarbeiten und einschlägiger Anläufe.

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