Der Wiener Toto Wolff, 52, ist über den Abschied von Rekordweltmeister Lewis Hamilton nicht glücklich, akzeptiert jedoch, dass der Brite Ferrari als finale Herausforderung seiner Karriere interpretiert und Mercedes sein Gegner wird. „Er brauchte eine Veränderung. Dass er sie so schnell wollte, hat mich überrascht.“
Brackley/Wien. „Wir wussten, dass unsere Partnerschaft irgendwann zu einem Ende kommen würde, und dieser Tag ist gekommen. Wir akzeptieren Lewis‘ Entscheidung, eine neue Herausforderung zu suchen, und unsere Möglichkeiten für die Zukunft sind aufregend, darüber nachzudenken. Aber jetzt haben wir noch eine Saison vor uns und wir konzentrieren uns darauf, ein starkes Jahr 2024 zu erleben.“ Aus Toto Wolff sprudelte es nicht so wie gewohnt, der Wiener Teamchef des Formel-1-Teams von Mercedes gilt zwar als ungemein eloquent, doch im Fall von Hamiltons Abschied steckte auch ihm irgendwie ein Klos im Hals. Wer seit Jahren miteinander arbeitet, eng verbunden ist durch Speed, Innovation, Reisen und Räumlichkeiten, den verbindet eben viel oder trennt noch mehr. Trennt man sich, ist man entweder froh, oder traurig.