Interview

Klimawandel? „Beim eigenen Urlaub drücken viele ein Auge zu“

Im Winter ans Meer?  Die Hauptsaisonen entzerren sich.
Im Winter ans Meer?  Die Hauptsaisonen entzerren sich.Matias Basualdo
  • Drucken

Die Chefs des Verkehrsbüros über neue Urlaubsziele, Doppelmoral beim Thema Klimawandel und warum es wieder mehr Menschen ins Ausland zieht.

Die Presse: Die heimischen Skigebiete erwarten sich über die Semesterferien ein gutes Geschäft. Gleichzeitig wollen immer mehr Österreicherinnen und Österreicher auch in der kalten Jahreszeit ihren Urlaub im Ausland verbringen. Wie ist der Ausblick?

Birgit Wallner: Der Ausblick ist heuer sehr rosig – endlich, nach vielen Tiefs. Unserer aktuellsten Umfrage zufolge wollen neun von zehn Österreichern dieses Jahr auf Urlaub fahren. Damit docken wir heuer wieder an 2019 an. Die Menschen wollen jetzt wieder reisen, sie wollen etwas erleben. Wir sehen ganz klar: Reisen ist ein Grundbedürfnis.

Obwohl es vor allem im Tourismus hohe Preissteigerungen gegeben hat.

Wallner: Die Preissteigerungen wirken sich nur sehr moderat auf das Reisen aus. 2024 steigen die Preise gerade einmal um drei Prozent. Das haben die Veranstalter, die die Reisen auflegen, schon kalkuliert. Deswegen ist es heuer auch besonders wichtig, früh zu buchen.

Merkt man, dass bestimmte gesellschaftliche Schichten weniger reisen? 

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.