Tennis

Saudiarabien auf Konfrontation mit der ATP: „Das ist nicht sauber gespielt“

Bislang fanden Showmatches in Saudiarabien wie hier mit Novak Djoković im Dezember 2023 in der Nebensaison statt.
Bislang fanden Showmatches in Saudiarabien wie hier mit Novak Djoković im Dezember 2023 in der Nebensaison statt.Reuters
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Mit dem „Six Kings Slam“ ködert Saudiarabien im Herbst Djoković, Sinner und Co. mit Millionen und tritt in direkte Konkurrenz mit der etablierten ATP-Tour. Wohin führt das alles?

Die Pressemitteilung aus Saudiarabien schlug auf der Tennistour ein wie eine Bombe. „Six Kings Slam“ nennt sich ein Showturnier, das im Oktober in Riad stattfinden wird. Das sechsköpfige Teilnehmerfeld liest sich wie das „Who’s who“ des Welttennis. Zugesagt haben Novak Djoković, Rafael Nadal, Carlos Alcaraz, Jannik Sinner, Daniil Medwedew und Holger Rune. Viel mehr ist zum „Six Kings Slam“ bislang nicht bekannt. Für Aufregung sorgt die Veranstaltung aber schon jetzt.

Seit dem Vorjahr drängt Saudiarabien massiv darauf, im Zuge seiner groß angelegten Sportoffensive, die in Fußball, Formel 1 oder Golf längst fruchtet, auch im Tennis an Einfluss zu gewinnen. Der Größenwahn des Fußball-WM-Gastgebers von 2034 kennt dabei keinerlei Grenzen. Wäre es realisierbar, das Königreich würde morgen ein fünftes Grand-Slam-Turnier aus dem Wüstenboden stampfen.

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