Die Republikaner blockieren die US-Militärhilfe für Kiew. Könnte Europa die Ukraine ohne Washington ausreichend unterstützen?
Zumindest rhetorisch hat Olaf Scholz vor seiner Visite im Weißen Haus in Washington eine Vorleistung erbracht. Im Vorfeld des Besuchs am Freitag hatte der deutsche Kanzler die Führungsrolle seines Gastgebers im Ukraine-Krieg in einem Kommentar im „Wall Street Journal“ ausdrücklich gewürdigt. Joe Biden habe gleichsam die Speerspitze der westlichen Allianz zur finanziellen und militärischen Unterstützung der Ukraine gebildet. Scholz appellierte: „Wir müssen alles tun, um einen Sieg Russlands zu verhindern.“ Andernfalls könnte der Preis zu hoch sein, warnte er.