Die Kritik von Gewerkschafts-Chef Josef Muchitsch an der SPÖ-Führung ist für „Presse“-Innenpolitik-Redakteur Martin Fritzl der „schwerwiegendste Angriff der letzten Zeit“. Im Podcast sagt er, warum er nicht glaubt, dass SPÖ-Chef Andreas Babler auf die Zurufe aus seiner Partei hören wird.
Auffallend direkt hat Gewerkschaftschef Josef Muchitsch die SPÖ-Führung zuletzt in der „Kleinen Zeitung“ kritisiert und eine „Kurskorrektur“ gefordert. Martin Fritzl, Innenpolitikredakteur der „Presse“ sagt im Podcast: „Im Grunde sagt er, Andreas Babler darf nicht Andreas Babler sein. Das ist ein Angriff auf alles, wofür der SPÖ-Chef steht.“ Auch deswegen glaubt Fritzl nicht, dass sich Babler nach dem richten wird.
Auch Burgenlands Landeshauptmann Hans-Peter Dosokozil hat wieder öffentlich an der SPÖ, diesmal vor allem auch der Wiener Partei Kritik geäußert. Wieso kommt die SPÖ auch in einem Wahljahr nicht zur Ruhe? Wer hat etwas von dem öffentlichen Machtkampf? „Die Partei gewinnt sicher nichts, wenn dann nur einzelne Personen, die sich auf Kosten der Partei profilieren.“
Gast: Martin Fritzl, „Die Presse“
Host: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Presse Play Informationen
„Presse Play – Was wichtig wird“ ist der Nachrichten-Podcast der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“. Er erscheint viermal die Woche, von Dienstag bis Freitag, jeden Morgen um fünf Uhr.
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Diese Folge entstand mit finanzieller Unterstützung der Wirtschaftskammer Österreich.