Wenn die Berliner Philharmoniker unter ihrem Chef gastieren, werden Erinnerungen wach. Mit ganz anderem Repertoire knüpft man an eine große Ära an.
Die „Tragische Ouvertüre“ von Brahms am Beginn – sie schien nicht zum übrigen Programm der Berliner Philharmoniker zu passen, das doch offenkundig ein Territorium absteckte, das auch für Kenner der Musik des 20. Jahrhunderts Terra incognita geblieben ist: Szymanowskis Erstes Violinkonzert, die Erste Symphonie von Henri Dutilleux und Bartóks „Holzgeschnitzter Prinz“; Raritäten allesamt.