Verteidigung

USA und Großbritannien einigen sich auf neuen Nato-Generalsekretär

Arhivbild vom 17. Februar. Mark Rutte (li.) im Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij bei der Münchener Sicherheitskonferenz.
Arhivbild vom 17. Februar. Mark Rutte (li.) im Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij bei der Münchener Sicherheitskonferenz.Reuters / Ukrainian Presidential Press Service
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Die USA und Großbritannien stehen hinter dem Noch-Regierungschef der Niederlande als neuen Generalsekretär der Nato. Mark Rutte wird schon länger für das Amt gehandelt.

Die USA, Großbritannien und Deutschland unterstützen den noch amtierenden niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte als Kandidat für das Amt des Nato-Generalsekretärs. Ein US-Vertreter sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag, Präsident Joe Biden befürworte die Kandidatur Ruttes. Auch das deutsche Kanzleramt und das britische Außenministerium teilten mit, dass Berlin und London hinter Rutte stünden.

„Mit seiner immensen Erfahrung, seiner großen sicherheitspolitischen Expertise und seinem ausgeprägten diplomatischen Geschick ist Mark Rutte ein herausragender Kandidat für den Posten des Nato-Generalsekretärs“, würdigte der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit den Niederländer am Donnerstag.

Mark Rutte ist immer noch im Amt als niederländischer Premier, da sich die Koalitionsbildung verzögert.
Mark Rutte ist immer noch im Amt als niederländischer Premier, da sich die Koalitionsbildung verzögert.APA / AFP / John Thys

Der amtierende Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat seine Amtszeit bereits mehrfach verlängert. Im Oktober will der Norweger aber nach einem Jahrzehnt an der Spitze des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses endgültig abtreten.

Eine weitere mögliche Kandidatin hat sich selbst aus den Spekulationen genommen. Die dänische Premierministerin Mette Frederiksen sagte am Donnerstag, sie würde ein etwaiges Angebot ablehnen, Nato-Generalsekretärin zu werden. (Reuters)

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