Formel 1

Was man zur neuen Formel-1-Saison wirklich wissen muss

Max Verstappen hat weiterhin Vorfahrt.
Max Verstappen hat weiterhin Vorfahrt.Reuters / Hamad I Mohammed
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Am Samstag startet die Formel-1-WM in die Saison 2024. Beim GP von Bahrain, des Ramadans wegen schon am Samstag, ist RB-Star und Titelverteidiger Max Verstappen der Gejagte. Welche Regeln sind neu, wer kann ihn überholen, warum stehen Österreicher nur am Kommandostand und sitzt keiner im Cockpit?

Sakhir. Die neue Formel-1-Saison beginnt und auf dem Papier scheint vor dem Saisonauftakt in Bahrain aber alles beim alten. RB Racing und Max Verstappen sind ungeachtet der Probleme rund um Teamchef Christian Horner die großen Gejagten. Ob es dem Niederländer gelingt, es Sebastian Vettel gleichzutun und seinen Rennstall zum vierten Fahrertitel in Folge zu fahren, bleibt vorerst trotzdem abzuwarten. Es ist aber eine Rekordsaison, die mit einem Novum in der Wüste anhebt und 281 Tage später im Dezember erst auf Yas Island in Abu Dhabi wieder in der Wüste mit einem neuen oder einem neuen alten Weltmeister enden wird.

Die Hintergründe dazu:

Was für Max Verstappen spricht

Dass sich der vom Energydrink-Hersteller aus Fuschl finanzierte Rennstall Red Bull Racing nicht auf Erfolgen ausruht, ist bekannt. Die Entwicklung des neuen Modells, RB 20 für die 20. Saison des Teams in der Formel 1, hat bereits 2023 früh begonnen. Ingenieure um Design-Guru Adrian Newey haben etwas gewagt, das Verstappen als „kontrolliert aggressiv“ einstuft. Aus Angst, dass die Konkurrenz das erfolgreiche Vorgängermodell kopieren und der Vorsprung so kleiner werden könnte, entwarf Newey einen Wagen, der die Rivalen mit verwegenen Details staunen lässt. Verstappen gewann 19 von 22 Grand Prix im vergangenen Jahr.

Was gegen Max Verstappen spricht

Mit Blick auf die Konkurrenz bleibt abzuwarten, ob McLaren den Trend der zweiten Saisonhälfte fortsetzen, Ferrari die Fehler minimieren und Mercedes mit dem diesjährigen Wagen wieder um Siege mitfahren kann. Für mehr als nur Unruhe im Bullen-Stall sorgt die Situation um Teamchef Christian Horner. Dem 50-Jährigen wird von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Die Ermittlung eines unabhängigen Anwalts soll abgeschlossen sein und laut Sky Sports angeblich in einem über 100 Seiten starken Bericht in Fuschl vorliegen. Horner bestreitet die Vorwürfe. Oliver Mintzlaff muss als verantwortlicher Geschäftsführer entscheiden. Es soll vor dem ersten Training am Donnerstag ein Urteil geben. Soll.

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