Gesundheit

Dysphagie: Das unsichtbare Leiden

Bis zu zehn Prozent der Menschen leiden unter Schluckstörungen: Betroffen sind Schlaganfallpatienten, Demenzkranke, aber auch Menschen mit Behinderungen.

Für die meisten Menschen ist es so selbstverständlich, dass es unbewusst und automatisiert abläuft: das Schlucken von Nahrung und Flüssigkeiten.

Alles andere als selbstverständlich ist dies für Menschen, die von Dysphagie, einer chronischen Schluckstörung, betroffen sind. Diese tritt in zahlreichen Abstufungen auf, sehr oft steckt eine neurologische Störung dahinter. „Ein Schlaganfall ist die häufigste Ursache“, sagt der auf Dysphagie spezialisierte Innsbrucker Logopäde Simon Sollereder. Unter den Schlaganfallpatienten sind 20 bis 70 Prozent betroffen. Eine große Gruppe der Betroffenen sind auch Alzheimer-Patienten. Auch bei Tumoren im HNO-Bereich respektive nach deren Behandlung tritt bei bis zu 70 Prozent der Betroffenen Dysphagie auf. Aber auch Kinder mit Entwicklungsstörungen oder Behinderungen können unter Schluckstörungen leiden.

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