Forschung

Mikroplastik im Körper dürfte Ausbreitung von Krebszellen beschleunigen

In einer Plastikflasche sind bis zu 250.000 Plastikpartikel enthalten, fanden Forscher kürzlich heraus. Doch was passiert, wenn diesen in den Körper gelangen?
In einer Plastikflasche sind bis zu 250.000 Plastikpartikel enthalten, fanden Forscher kürzlich heraus. Doch was passiert, wenn diesen in den Körper gelangen? imago images/Sven Simon
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Ein österreichisches Forscherteam hat erste Hinweise darauf gefunden, dass Mikroplastikpartikel die Metastasenbildung von Tumoren fördert.

Im Gehirn, im Blut, im Magen, im Darm – Mikroplastik gelangt in fast alle Teile des Körpers, das weisen immer mehr Studien nach. Wenig erforscht ist bisher, was genau diese Partikel im menschlichen Körper bewirken. Ein österreichisches Forschungsteam versucht derzeit herauszufinden, ob die Plastikpartikel Krebs erregen können. Bei der Untersuchung von Krebszellen aus dem Dickdarm zeigte sich, dass Plastikpartikel in den Zellen lange gespeichert werden und diese die Ausbreitung von Krebszellen beschleunigen können.  Die Ergebnisse der Forscher wurden am Mittwoch im Fachjournal Chemospheres publiziert. 

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