125 Jahre

Wiens Salamispezialist feiert Jubiläum

Seit 1948 steht die Salami im Zentrum von Stastnik. Inzwischen in vielen Varianten.
Seit 1948 steht die Salami im Zentrum von Stastnik. Inzwischen in vielen Varianten.Radatz
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Die Fleischerei Stastnik wurde 1898 gegründet, seit 25 Jahren ist sie Teil von Radatz. Die Firmenlegende sagt: Es lag am kleinen Franz Radatz.

Wien. Es soll der kleine Franz Radatz gewesen sein, der dereinst den Ausschlag dafür gab, dass die Fleischerei Stastnik heute Teil des Familienunternehmens ist. „Die Legende sagt, dass mein Vater Stastnik erwarb, weil Salami immer schon meine Lieblingswurst war“, sagt der heutige Geschäftsführer. „Und wir sie endlich selbst produzieren wollten, damit ich meine geliebten Salamisemmerln aus eigenem Haus bekomme.“ 

Ob es tatsächlich so war, sei dahingestellt. Seit 25 Jahren ist Stastnik jedenfalls inzwischen Teil von Radatz. Wobei das nur ein Bruchteil der Firmengeschichte ist: Das Unternehmen feierte zuletzt nämlich sein 125. Jubiläum. Gründer Johann Stastnik kam damals aus dem kleinen mährischen Ort Prasklitz nach Wien und eröffnete am 3. November seine eigene Fleischerei.

Im Jahr 1948 kam in Zusammenarbeit mit dem ungarischen Salamimeister Franz Velebil die Salamiproduktion dazu, die in der Folge das Herzstück des Unternehmens werden sollte. Neben einem Dutzend verschiedener Salamivarianten von Camembert bis Trüffel gibt es unter der Marke Stastnik heute unter anderem Cabanossi, Jausenstangerln, Kantwurst und andere Dauerwürste. Besonders stolz ist man bis heute aber auf die Salami: „Die Herstellung von Salami gilt als die Königsdisziplin in der Wursterzeugung.“

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