„Presse“-Exklusiv

Soravia-Konzerntochter in Schieflage: Tausende Anleger zittern um ihr Geld

Mit dem „Triiiple“ in Wien schuf Soravia ein neues Wahrzeichen. In Deutschland gibt es nun aber Probleme. Ein Tochterunternehmen ist in Schieflage geraten.
Mit dem „Triiiple“ in Wien schuf Soravia ein neues Wahrzeichen. In Deutschland gibt es nun aber Probleme. Ein Tochterunternehmen ist in Schieflage geraten. Clemens Fabry
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Der Immobilienkonzern Soravia steckt in Deutschland in Schwierigkeiten. Die Konzerntochter One Group ist in Schieflage geraten. Erwin Soravia nimmt in der „Presse“ dazu erstmals Stellung.

Es gab schon ruhigere Zeiten für Erwin Soravia. Der Immobilienunternehmer sitzt dieser Tage häufiger im Flugzeug als sonst. Es geht nach Deutschland. Dort sorgt die One Group in Hamburg, eine Tochter des Soravia-Konzerns, für große Aufregung unter Anlegern. Sie hatten nämlich mehr als 400 Millionen Euro in Bauprojekte investiert. Doch einige dieser Projekte dürften hohe Verluste schreiben. Mehr als 10.000 Anleger sind betroffen. Ein Teil davon wird wohl sehr viel Geld verlieren.

Auf Anfrage der „Presse“ bestätigte Erwin Soravia, dass die One Group in einer Restrukturierungsphase steckt. Er betonte aber, dass es sich hier um einen sehr kleinen Bereich des Konzerns handelt. „Wir managen derzeit mehr als fünf Milliarden Euro, davon sind nun 400 Millionen in der Analyse“, sagte er. „In der Analyse“ heißt also möglicherweise verloren.

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