Leitartikel

Die Revolution der Danklroten

Der Bürgermeisterkandidat der KPÖ Plus, Kay-Michael Dankl.
Der Bürgermeisterkandidat der KPÖ Plus, Kay-Michael Dankl. APA /Barbara Gindl
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Der Linksruck in der Stadt Salzburg ist beachtlich. Allerdings sollte man bei Kommunalwahlen dann schon auch die Kirche im Dorf lassen.

Angesagte Revolutionen finden doch statt. Das war in Graz so, in Salzburg ist sie allerdings noch nicht ganz durch. Die Dunkelroten – oder besser gesagt: die Danklroten – haben jedenfalls einmal einen beachtlichen Erfolg erzielt. KPÖ-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl hat es in die Stichwahl geschafft. Dort wartet mit Bernhard Auinger ein Sozialdemokrat. Ein Linksruck an der Salzach.

Für die ÖVP, die bisher den Bürgermeister stellte, der nun aber nicht mehr antrat, ist es eine herbe Niederlage. Die Warnung vor dem Kommunismus der KPÖ plus hat nicht verfangen. Der ÖVP trauen die Wähler die Führung der Stadt Salzburg offenbar nicht mehr zu. Und wieder einmal zeigt sich in Salzburg auch: Gewinnt die KPÖ, verlieren die Neos. So skurril das auch anmuten mag.

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