Morgenglosse

Post von Prinzessin Kate: Hier photoshoppt die Chefin noch persönlich

Prinzessin Kate befindet sich im Krankenstand, ein Zustand, für den Medien immer wieder neue Zugänge finden.
Prinzessin Kate befindet sich im Krankenstand, ein Zustand, für den Medien immer wieder neue Zugänge finden. Ming Yeung
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Seit Jänner suchen alle nach dem vermeintlich wahren Grund für Prinzessin Catherines monatelangen Krankenstand – und dann vergreift sie sich im falschen Moment beim Photoshop-Werkzeug.

Jetzt fehlt dem Louis schon wieder ein Finger. Wer wirklich wenig auf königliche Berichterstattung gibt, hat es mittlerweile wahrscheinlich trotzdem mitbekommen: Prinzessin Catherine von Wales – kurz Kate, zukünftige Königin von Großbritannien, aktuell außer Dienst – kennt sich mit Bildbearbeitung nicht aus. Sicher kein Must-have für ihren Stand, in diesem Fall aber unpraktisch. Der Versuch, die Spekulationen um ihren langen Ausfall (nach einer nicht näher beschriebenen Bauch-OP) professionell wegzuidyllisieren, ging damit nämlich in die royale Hose.

Was war los? Am britischen Muttertag ließ der Kensington Palast ein Bild der 42-Jährigen mit ihren drei Kindern verbreiten, um die Lage zu beruhigen, und bekam es gleich wieder retour. Große Agenturen, darunter Getty Images, AFP, Reuters und Associated Press, die sich Material, das sie bekommen, gern einmal genauer ansehen, hatten es zurückgezogen. Wegen Manipulationsverdachts. Indizien waren u. a. eine unscharfe Hand, ein verschwommener Ärmel, und von den Händen der beiden Buben wollen wir gar nicht anfangen. Über dem Foto leuchtet jetzt also ganz unauffällig eine Warnung in roten Versalien: „Picture Kill“.

Öha, denkt sich der Langzeitbeobachter – was für ein lustiges PR-Malheur. Trotz ihrer Ankündigung, erst wieder zu Ostern aus dem Krankenstand aufzuerstehen, sucht der Boulevard immerhin schon drei Monate nach der Prinzessin und hat mittlerweile alle bedrohlichen Szenarien (vertuschte Affäre, vertuschte Scheidung) durch – und dann so was. Einen halben Tag konnte es der Palast jedenfalls aussitzen, dann war die Schuldige geständig. Catherine: „Wie viele Amateurfotografen experimentiere ich gelegentlich mit der Bearbeitung. Ich möchte mich für die Verwirrung entschuldigen, die das Familienfoto, das wir gestern geteilt haben, verursacht hat.“ Entschuldigung angenommen. Ehrlich, wie leicht ist es, das perfekte Bild mit drei Kindern zu schießen - im Krankenstand. Vielleicht sollte Catherine aber trotzdem in einen Kurs investieren. Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass auf einem Porträt der Familie ein, zwei Körperteile (Finger) nicht da waren, wo sie hingehören. 

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