„Komm Genosse, zu uns in die Kolchose!“: ein sowjetisches Poster von 1930.
Essay

Die Kommunisten wählen – nach allem, was war?

Warum nennt sich eine Partei unserer Tage KPÖ? Meinen die das ernst mit ihrem Programm? Und kann Kommunismus ohne Zwang und Gewalt auskommen?

Das Gespenst des Kommunismus sieht diesmal nicht zum Fürchten aus. Es geht in Salzburg um, heißt Kay-Michael Dankl und könnte Bürgermeister werden. Der Mann mit der studentischen Attitüde führt sein Baby in der Trage aus und kocht Sauerkraut nach Omas Rezept. Einer, der sich für leistbares Wohnen und kleine Leute einsetzt, wie nett. Aber er ist nicht einfach ein linker Politiker, sondern Kommunist, und das muss ja etwas bedeuten. Was macht eine KPÖ im 21. Jahrhundert? Protestwähler anlocken? Auf die Lust bisher braver Bürger an der Provokation setzen? Oder meinen die das ernst?

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.