„Gut gemeint“ ist etwas anders als „gut“: Das zeigt sich in Brasilien. Mit der Zerstörung eines riesigen Savannengebiets wird dem Amazonas-Regenwald die Basis entzogen.
Es ist seit vielen Jahrzehnten bekannt. Mit „Die Serengeti darf nicht sterben“ hat der Naturfilmer Michael Grzimek 1959 (gemeinsam mit seinem Vater) nicht nur eine Initialzündung für den Natur- und Umweltschutz im deutschsprachigen Raum ausgelöst, sondern auch der ökologischen Einzigartigkeit dieser 30.000 Quadratkilometer großen Savanne in Ostafrika ein filmisches Denkmal gesetzt. Tausende Kilometer weiter westlich und 65 Jahre später ist diese Botschaft noch nicht ganz angekommen.