Wohnen

Sind Immobilien noch immer überbewertet?

In Salzburg wurden Häuser wie auch Wohnungen teurer. Das Bundesland gehört damit zu den Ausnahmen. Denn überwiegend gingen die Immobilienpreise in Österreich zurück.
In Salzburg wurden Häuser wie auch Wohnungen teurer. Das Bundesland gehört damit zu den Ausnahmen. Denn überwiegend gingen die Immobilienpreise in Österreich zurück. Franz Pritz/picturedesk
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Die Häuserpreise sind erstmals seit Jahren gesunken. Gleichzeitig sind die Verkaufszahlen eingebrochen. Die Käufer halten sich also zurück. Verpassen sie damit ihre Chance? Wie es auf dem Immobilienmarkt weitergeht.

Wien. Nichts treibt die Politik und die Banken mehr um als das Thema Wohnen. Die Regierung einigte sich in der vergangenen Woche auf eine Wohnraum- und Bauoffensive, um Wohnen leistbarer zu machen und die Baukonjunktur anzukurbeln. Denn der Branche droht eine Flaute. Zuletzt wurden an private Haushalte deutlich weniger Immobilienkredite vergeben. Die Wohnbauleistung in Österreich brach deutlich drastischer ein als in ganz Europa.

Sich eine Immobilie zu kaufen, war zuletzt eine teure Angelegenheit. Allein im Pandemiejahr 2022 waren die Preise für Wohnimmobilien in Österreich um fast zwölf Prozent gestiegen. In dieser Größenordnung verhielt es sich auch in den zehn Jahren zuvor. Die Aufwärtsspirale der Immobilienpreise war ungebrochen. Das geht aus den Daten der Statistik Austria vom Montag hervor. Doch im vergangenen Jahr wurden Wohnobjekte erstmals wieder günstiger – und zwar um 2,6 Prozent. Ist damit die Kehrtwende eingeläutet oder legt der Immobilienmarkt nur eine Pause ein?

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