Bewerber um rumänischen Solarpark dürften finanzielle Hilfe aus Peking erhalten haben.
Brüssel. Sichert die Volksrepublik China ihren Unternehmen mittels staatlicher Zuschüsse öffentliche Aufträge in der EU, die aus europäischen Geldtöpfen finanziert werden? Dieser Frage geht die Europäische Kommission in zwei neuen Ermittlungsverfahren nach der Verordnung über den Binnenmarkt verzerrende drittstaatliche Subventionen nach. Am Mittwoch kündigte sie an, dass sie die Teilnahme zweier chinesischer Hersteller von Solartechnologie an Ausschreibungsverfahren zum Bau und Betrieb eines Fotovoltaikparks in Rumänien prüfe. Binnen rund drei Monaten werde sie ihre Entscheidung bekanntgeben. Die Kommission kann kraft dieses seit vorigem Jahr geltenden EU-Gesetzes die Vergabe an die beiden Unternehmen verbieten.