Und übrigens . . .

Kriminelle Migranten als „Tiere“, AfD-Leute als Nicht-Menschen: Was Trump und Igor Levit verbindet

Linke demonstrieren hier vor der Knesset in Jerusalem für einen Waffenstillstand (31. März); die Hardliner fahren eine andere Linie, zu ihr gehört auch die Entmenschlichung des Gegners.
Linke demonstrieren hier vor der Knesset in Jerusalem für einen Waffenstillstand (31. März); die Hardliner fahren eine andere Linie, zu ihr gehört auch die Entmenschlichung des Gegners. IMAGO/Emily Glick
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„Tier“, „Untermensch“, Nicht-Mensch – diese gefährliche politische Rhetorik ist auch in heutigen Demokratien zuhause, in Wahlkämpfen wie im Konflikt zwischen Israel und Hamas.

Was haben Donald Trump und Hillary Clinton mit Pianist Igor Levit gemeinsam, was Hamas- und israelische Politiker mit NS-Funktionären? Sie alle haben ihren Gegnern oder als Gegnern Gesehenen einmal (oder mehrmals) das Menschsein abgesprochen.

Natürlich in sehr unterschiedlichen Situationen und Dimensionen. Trump ist ein Gewohnheits- und Überzeugungstäter, wenn es um die Bezeichnung krimineller Migranten als Tiere geht. Jetzt hat er es wieder getan. Hillary Clinton sprach 1996 in einer Wahlkampfrede von den „kids that are called super predators“ (also Spitzenräuber, Fleischfresser an der Spitze der Nahrungskette). Princeton-Professor John DiIulio hatte davor diesen Begriff für eine neue Generation von „brutal gewissenlosen“, mordenden und vergewaltigenden Gangs aus Kindern und Jugendlichen geprägt.

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