Geheimdienste

Egisto Ott ist kein James Bond? Wer weiß!

So sehen Bösewichte aus: Richard Kiel im James-Bond-Klassiker „Der Spion, der mich liebte“.
So sehen Bösewichte aus: Richard Kiel im James-Bond-Klassiker „Der Spion, der mich liebte“.APA
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Der Fall Ott klingt nicht nach Agententhriller. Dabei stammen die (Dreh-)Bücher des Genres oft von Insidern. Wie nahe sind sie an der Realität? Und welcher Typ kommt unseren echten Spionen am nächsten?

Der Reindling als Osterjause blieb Egisto Ott heuer verwehrt. Am Karfreitag wurde der Ex-Nachrichtendienstler aus Kärnten verhaftet, wieder einmal. Er soll Moskau mit geheimen Informationen versorgt haben. Auch mit den Daten dreier Handys, die den patscherten Kollegen beim fidelen Bootsausflug ins Wasser geplumpst waren. Das weiß jetzt die ganze Nation, und es klingt so gar nicht nach den raffinierten Tricks fiktiver Agenten in Romanen, Filmen und Serien. Dabei ist Wien ein beliebter Schauplatz für das Genre, vom „Dritten Mann“ bis zur Netflix-Serie „The Recruit“, in der ein CIA-Agent die Ringstraße als Geisterfahrer durchpflügt, auf der Flucht vor Killern.

Aber die spektakulären Plots haben wohl nichts mit dem grauen Alltag echter Agenten zu tun, reden wir uns ein. Wenn wir uns da nur nicht täuschen! Denn die Geschichte zeigt: Fiktion und Realität sind hier enger verwoben, als wir gemeinhin annehmen.

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