Spionage-Affäre

Die Russen-Flanke der Freiheitlichen

Steckt hinter der Razzia im BVT, die 2018 unter Innenminister Kickl stattfand, russischer Einfluss?
Steckt hinter der Razzia im BVT, die 2018 unter Innenminister Kickl stattfand, russischer Einfluss? Michael Gruber
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Die Spionage-Affäre wirft ein neues Schlaglicht auf die Russland-Nähe der FPÖ. Ohne Beweise für Herbert Kickls Involvierung dürfte sie ihm aber kaum schaden.

In den Augen seiner Gegner ist er ein Hoffnungsschimmer: Der Spionageskandal rund um die Ex-BVT-Beamten Egisto Ott und Martin Weiss trägt nach der Ansicht von ÖVP, SPÖ, Grünen und Neos eine tiefblaue Handschrift, die Herbert Kickls Aussicht auf das Kanzleramt eintrüben könnte. Mit einem Reigen aus Pressekonferenzen wird dieser Tage versucht, das Momentum für sich zu nutzen und den Skandal als FPÖ-Skandal zu deuten. Am Donnerstag beklagte ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker den „größten Spionageskandal der Zweiten Republik“ und verwies auf Chats, in denen sich der frühere FPÖ-Nationalratsabgeordnete und Intimus von Herbert Kickl, Hans-Jörg Jenewein, mit Egisto Ott über Geldsummen ausgetauscht haben soll.

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