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Großbank UBS verhandelt über Tauschgeschäft in China

Die Schweizer Großbank UBS prüft einem Medienbericht zufolge einen Tauschdeal, um sich ihr China-Geschäft vollständig einzuverleiben.
Die Schweizer Großbank UBS prüft einem Medienbericht zufolge einen Tauschdeal, um sich ihr China-Geschäft vollständig einzuverleiben.Reuters / Denis Balibouse
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Schweizer Bank will dort die restlichen 33 Prozent an UBS Securities von einem staatlich kontrollierten Unternehmen übernehmen. Im Gegenzug sollen 51 Prozent der Anteile an Credit Suisse Securities (China) abgegeben werden.

Die Schweizer Großbank UBS prüft einem Medienbericht zufolge einen Tauschdeal, um sich ihr China-Geschäft vollständig einzuverleiben. Der Schweizer Konzern schlage vor, die verbliebenen 33 Prozent an UBS Securities von einem staatlich kontrollierten Unternehmen zu übernehmen und im Gegenzug ihre 51 Prozent an Credit Suisse Securities (China) zu verkaufen, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

UBS verlange einschließlich der Beteiligung eines lokalen Partners rund zwei Milliarden Yuan (255 Mio. Euro) für die China-Einheit von Credit Suisse. Eine Stellungnahme der UBS und des chinesischen Staatsunternehmens lag zunächst nicht vor.

Monatelanges Bieterverfahren

Mit dem jüngsten Vorschlag erhält das monatelange Bieterverfahren für die Investmentbank der Credit Suisse in China eine neue Wendung. Parallel zu den Tauschverhandlungen führe die UBS auch Gespräche über einen Verkauf von Credit Suisse Securities an Citadel Securities, hieß es in dem Bericht weiter. Der Versuch, die Beteiligung an UBS Securities auf 100 Prozent zu erhöhen, sei von der Regierung in Peking aufgrund der Wachstums- und Ertragsaussichten des Geschäfts bisher zögerlich aufgenommen worden.

Hintergrund der Gespräche ist die Notübernahme der Credit Suisse (CS) durch die größte Schweizer Bank im vergangenen Jahr. Die Transaktion führte dazu, dass UBS an zwei chinesischen Wertpapierhäusern in Mehrheiten hält, aber eigentlich nur eines betreiben darf. (APA/Reuters)

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