Wiener Linien

X-Wagen fährt nun auch auf der U2

Die Sitze für Ältere, Schwangere, Gehbehinderte, und Menschen mit Kindern sind in den X-Wägen blau.
Die Sitze für Ältere, Schwangere, Gehbehinderte, und Menschen mit Kindern sind in den X-Wägen blau.Die Presse / Clemens Fabry
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Die neue Garnitur war bisher nur auf der U3 unterwegs. Die X-Wägen sollen sukzessive die alten „Silberpfeile“ ersetzen und ab 2026 auf der neuen U5 vollautomatisch fahren.

Ein X-Wagen fährt nun auch auf der Linie U2. Die neueste Garnitur der Wiener U-Bahn-Züge war bisher nur auf der U3 unterwegs. Seit Montag bringt er auch bei der lila Linie Passagiere von A nach B, wie der „ORF Wien“ berichtet.

Die Wiener Linien gaben bereits im September 2023 bekannt, zehn weitere X-Wägen bestellt zu haben. In diesem Jahr werden sie schrittweise eingesetzt – auch auf der U2. Bis 2030 sollen den Wiener Linien zufolge 44 neue Züge geliefert werden. Sie sollen sukzessive die alten „Silberpfeile“ ersetzen und ab 2026 auf der Linie U5 erstmals den vollautomatischen U-Bahn-Betrieb in Wien ermöglichen. Im Juni des Vorjahres starteten die X-Wägen auf der U3 den Fahrgastbetrieb. Aktuell sind drei der neuen Garnituren dort unterwegs.

Weniger Sitzplätze, mehr Digitales

Von den beiden älteren Modellen unterscheiden sich die X-Wägen doch erheblich. Gekonnte Nutzerinnen und Nutzer der Wiener U-Bahn erkennen sie schon beim Einfahren. Das Vorderlicht ist etwas greller als jenes der V-Wägen und der „Silberpfeil“-Modelle. Im Inneren erwarten die Passagiere dann sehr viel weniger Sitzplätze, dadurch passen mehr Menschen hinein. 928 Fahrgäste sollen in einem der 111 Meter langen Züge Platz haben. Zum Vergleich: Die V-Wägen haben eine Kapazität von 840 Menschen. Auch die Anordnung der Sitze ist anders. Erstmals gibt es auch in der U-Bahn (bei Straßenbahnen gibt es das schon lang) Sitze quer zur Fahrtrichtung.

Die X-Wägen sind auch digitaler. So ist das U-Bahnnetz über den Türen nun auf einem Bildschirm zu sehen und man sieht, wo genau man sich gerade befindet. Auch die Anschlüsse werden dort angezeigt. (schev)

>>> Bericht des „ORF Wien“

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