Ukraine

Die Gefahr durch Europas größtes Atomkraftwerk

Ein russischer Soldat wacht vor einem Reaktor: Die IAEA forderte bisher vergeblich den russischen Abzug.
Ein russischer Soldat wacht vor einem Reaktor: Die IAEA forderte bisher vergeblich den russischen Abzug. Reuters / Alexander Ermochenko
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Ukraine. Der Angriff auf das AKW Saporischschja schreckte die Öffentlichkeit auf. Ein Experte beruhigt im Einzelfall, sagt aber auch: „Ein Kraftwerk ist nicht für Beschuss ausgelegt.“

Wien. Die Mitglieder der IAEA, der internationalen Atomenergiebehörde, kommen noch diese Woche zur Krisensitzung zusammen. Das sickerte am Dienstag durch. Anlass ist ein Vorfall, der sich rund 1350 Kilometer östlich vom Sitz der IAEA, der Wiener UNO-City, zugetragen hat: Das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja dort ist zum Ziel von Drohnenangriffen geworden. Russland verdächtigt die Ukraine, oder gibt das zumindest vor, und hat das außerordentliche IAEA-Treffen beantragt. Die Ukrainer wiederum zeigen mit dem Finger auf den Kreml. Die IAEA sagt nichts zu den gegenseitigen Schuldzuweisungen, bestätigt aber „drei direkte Treffer“ und spricht von einem „schwerwiegenden Vorfall“: „Das darf nicht passieren!“, erklärte Rafael Grossi, der argentinische Diplomat und IAEA-Chef.

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