Leitartikel

Der Fall Ott zeigt, wie weit der Arm Russlands in Österreich reicht

Kreml-Chef Wladimir Putin hatte jahrelang leichtes Spiel in Österreich.
Kreml-Chef Wladimir Putin hatte jahrelang leichtes Spiel in Österreich. Getty Images / Gavriil Grigorov
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Die Nachrichtendienste westlicher Partner werden nur dann wieder volles Vertrauen fassen, wenn Österreich seine Russland-Connection aufarbeitet. Es geht um die Sicherheit der Republik.

Spätestens nach der Razzia im Bundesamt für Verfassungsschutz und Verbrechensbekämpfung (BVT) Ende Februar 2018 galt Österreich als unsicherer Kantonist. Den westlichen Nachrichten­diensten war nicht geheuer, dass Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität massenhaft Festplatten und Laptops aus der österreichischen Geheimdienstzentrale schleppten. Sie hatten schon davor befürchtet, dass so manche sensible Information, die sie mit Österreich teilten, schnurstracks in Moskau landen könnte. Einer der Gründe für ihre Angst hieß bereits damals Egisto Ott.

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