Auf Philipp Jelinek sollen jede Menge Stars folgen. Den Anfang macht Profi-Tänzerin Conny Kreuter: In der ersten Turnstunde wird gezwinkert und viel gelächelt.
Treue ORF-Schauer kennen sie schon von „Dancing Stars“. Conny Kreuter ist Profi-Tänzerin, Chef-Choreografin des TV-Tanzwettbewerbs und Philipp Jelineks erste Nachfolgerin im neuen Format „Fit mit den Stars“. Die Lehr-Erfahrung merkt man ihr an, aufmunternd zwinkert sie einem bei der trickreicheren Übung am Anfang zu („Wir wollen das Hirn gleich mittrainieren“). Zwischenzeitlich wird liebevoll ermahnt („Das geht ganz schön rein (. . .), ohne Fleiß, kein Preis“), bevor sie teilnahmsvoll das Schwitzen anerkennt. Ja, auch sie komme ins Schwitzen, sagt Kreuter. Dürfte eine recht gute Maske sein, werden sich die Mitturner denken.
Auch die Tänzerin kennt man ihr wahrlich an. Aus einzelnen Übungen bastelt sie flugs eine kurze Choreografie („Eins-zwo, eins-zwo“), bei jedem Schritt wird mitgeschnipst: „Schaut‘s, dass ihr einen Groove hinbekommt.“ Und bitte auf die Haltung achten: Mit Stolz soll das Diamanten-Collier auf der Brust getragen werden, es will schließlich gezeigt werden. Passt zum Star im Titel. Und immer lächeln, „da geht es gleich viel besser“.
Die Zielgruppe scheint ihr wohl bekannt. „Anhalten ist wichtig“, sagt sie feinfühlig, „Am Kasten, am Enkerl oder am Rollator.“ Auch die Wiederholungen werden fürs Enkerl gemacht, wie früher vice versa, der Bissen für die Oma: „Einmal noch fürs Enkerl, einmal noch fürs andere Enkerl.“ Dann soll man sich loben, dafür die Schultern abklopfen, erst links, dann rechts, „bissl Selbstlob muss sein“, sagt Kreuter. Ach ja, und immer schön lächeln, „auch wenn‘s anstrengend ist“.
Die Viertelstunde beschließt sie mit Atemübungen namens Tauben-Verscheuchen (Hand aufs Zwerchfell und ausatmen mit Gscht-gscht-Lauten), wie sie der eigene Opa längst kennt. Auch er sei mit von der fitten Partie („Liebe Grüße nach Tirol“). Und dann wird noch am Glücksrad gedreht (Arme gehen im großen Kreis nach oben). Abschließend wünscht Kreuter einen schönen Tag und, dass „ihr nächstes Mal wieder dabei seid“. Dann aber mit Ex-Skispringer Andi Goldberger.
