Die Folgen der Spionageaffäre für die FPÖ werden überschätzt. Mit Corona und der Migration sind ihre beiden Stimmbringer weiter ungefährdet.
Kein Rezept fand sich bisher gegen Herbert Kickl und die FPÖ. Die ÖVP etwa brandmarkte den blauen Parteichef als „Sicherheitsrisiko“, inszenierte sich als die Partei der Mitte, schoss mit scharfen Ansagen zu Migration um sich: Vergebens, die FPÖ war nicht zu stoppen. Doch nun wollen Türkis-Grün, SPÖ und Neos mit der Spionageaffäre um Egisto Ott das Mittel gegen die Freiheitlichen entdeckt haben. Täglich rücken Politiker aus, um Ott als Spion der FPÖ und die Blauen als fünfte Kolonne des Kreml darzustellen. Offen werden die Freiheitlichen bezichtigt, Österreich „verraten“ zu haben.