Feminine Blasmusik

QuinTTTonic: „Es reicht nicht, auf der Bühne zu stehen und zu spielen“

Kerstin Gruber, Katharina Zeller, Anna Guggenberger, Marlene Kogler und Sarah Schreiner.
Kerstin Gruber, Katharina Zeller, Anna Guggenberger, Marlene Kogler und Sarah Schreiner. Rudolf Strobl
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Vom Land in die Großstadt: Die fünf Frauen von quinTTTonic machen Blasmusik zwischen Big Band, Klassik und Wienerlied.

„Beyond Blasmusik“ ist der Titel ihres nächsten Konzerts in Wien – und er bringt auf den Punkt, was die fünf Musikerinnen von quinTTTonic vorhaben: Sie brechen mit Hörgewohnheiten, sprengen Genregrenzen und nehmen die Zuhörer mit auf eine Reise in neue Klangwelten – zwischen Strauß, Schwertsik und Schlager, zwischen Wienerlied und Big Band. Das Ergebnis ist fulminant: Frisch, frech und gleichzeitig raffiniert klingt ihr Programm „Luftveränderung“, das auch als CD bei Gramola erschienen ist. Feminin, wenn man das über Musik überhaupt sagen kann — die fünf Musikerinnen beeindrucken genau dadurch, dass sie es nicht nötig haben, beeindrucken zu müssen. Melodramatisches Getröte ist ihnen fremd: Wenn quinTTTonic etwa einen groovigen Donauwalzer präsentiert, kommt auch das tiefe Blech ganz leicht und luftig daher. Und „In the Wee Small Hours of the Morning“ stimmen die Instrumente sehr zärtlich in den Anfangsgesang der Sopranistin Sarah Schreiner ein.

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