Ab Juli soll der staatliche Stromkostenzuschuss halbiert werden. Aber wann kommt die entsprechende Verordnung? Und was bedeutet die Neuregelung für den Markt und die Kunden?
Wien. Die Strompreise sind in Österreich zuletzt nicht mehr weiter gesunken. Das zeigen Daten der Statistik Austria: Strom verteuerte sich demnach im März um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Und das trotz der immer noch im vollen Umfang gültigen staatlichen Strompreisbremse.
Liegt das auch an der nach wie vor geringen Bereitschaft zum Anbieterwechsel? Einiges spricht dafür, zumal es schon seit Längerem wieder attraktive Angebote auf dem Markt gibt. „Man könnte jetzt z. B. zu einem Float-Tarif ohne Vertragsbindung wechseln“, sagt Martin Spona, CEO beim Tarifvergleichsportal Durchblicker, zur „Presse“. Bis auf rund sechs Cent sei der billigste Nettopreis pro Kilowattstunde inzwischen gefallen, so Spona.