Popmusik

Pink Noise Camp: Girl Band gründen leicht gemacht

Tabea Reichmann (v. l.) und Javeni Nagl bemühen sich um die Organisation einer Pink-Noise-Veranstaltung in Vöcklabruck.
Tabea Reichmann (v. l.) und Javeni Nagl bemühen sich um die Organisation einer Pink-Noise-Veranstaltung in Vöcklabruck. Christine Pichler
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Der Verein Pink Noise bietet jungen Frauen ein Sprungbrett in die Popmusik — im Mai in Vöcklabruck, im August in Hollabrunn.

Es waren die 1990er, und dem Feminismus fehlte der passende Soundtrack. Was es brauchte, war etwas Widerständiges, Intersektionales, Lautes. Die Riot-Grrrl-Bewegung kam da genau recht und begleitete die Frauenbewegung auf ihrer dritten Welle. Entstanden war die musikalische Subkultur im Nordwesten der USA und verband Kritik an Sexismus, Rassismus, Patriarchat und Kapitalismus mit Punkmusik. Die Arbeitsweise entsprach dabei dem Do-it-yourself-Prinzip: Die Musik wurde selbst produziert, die Plattenumschläge wurden selbst gebastelt und designt, „Zines“ — also Fanmagazine — eigens gestaltet. Zwar erreichte das Subgenre nie den Mainstream, doch gingen daraus einige bekannte Vertreterinnen wie die Bikini Kills oder Le Tigre hervor, und es bildeten sich diverse Ablegerorganisationen auf der ganzen Welt.

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