Freizeit

Zahnbürsten-Roboter und Herz-OP: Heute ist „Lange Nacht der Forschung“

Auch die MedUni Wien lädt am 24. Mai zur Medizinischen Forschungsmeile im Rahmen der Langen Nacht der Forschung.
Auch die MedUni Wien lädt am 24. Mai zur Medizinischen Forschungsmeile im Rahmen der Langen Nacht der Forschung.APA / Marko Kovic
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Mit Flüssen experimentieren oder Lampenfieber messen. Die „Lange Nacht der Forschung“ findet alle zwei Jahre statt. Am Freitagabend gibt es zwischen 17 und 23 Uhr für Groß und Klein wieder allerlei zu entdecken.

Es ist ein kleines Schlaraffenland für Neugierige, Tüftler und Entdecker: Heute, Freitag, findet wieder die „Lange Nacht der Forschung“ in Österreich statt. In allen neun Bundesländern können Interessierte zwischen 17 und 23 Uhr spannende Projekte, Experimente, Vorträge, Führungen und Präsentationen sehen und erleben.

Insgesamt gibt es 2800 Stationen an rund 270 Standorten in allen Bundesländern. Davon sind 52 in Wien mit über 500 Programmpunkten. Der Eintritt ist frei.

Besonders viel konzentriert sich in Wien in der Innenstadt. Hervorzuheben ist aber auch die Medizinische Forschungsmeile im AKH genauso wie den Science Pool im 11. Bezirk, wo man einen Mini-Zahnbürsten-Roboter bauen kann oder der Besuch bei GeoSpere Austria (ehemalige Zamg) auf der Hohen Warte, wo man Experimente rund um Vulkane und Erdbeben erleben kann.

Noch mehr Programmpunkte

Was einfach immer geht, ist das Planetarium, das sich alle 30 Minuten von 18 bis 23 Uhr auf die Suche nach Exoplaneten macht.

Seine Zeit gut investiert man wohl auch an der Wirtschaftsuniversität Wien. Dort erfährt man beim „Spiel des Lebens“, welche wirtschaftlichen Faktoren das eigene Leben beeinflussen (17 bis 22 Uhr)

An der Universität für Musik und darstellende Kunst kann man sein Lampenfieber messen und ausprobieren, wie sich Geräusche in einem reflexionsarmen Raum anhören (Vorsicht, bei einigen Führungen ist die Teilnehmeranzahl begrenzt).

In der Pilotfabrik Industrie 4.0. in der Seestadt Aspern gibt es von 17 bis 22 Uhr einen Getränkeroboter, der ein Soda­ Himbeer herstellt, zu sehen oder ein neues Electric Rennauto. Außerdem erfährt man, was der 3D-Drucker alles kann.

Im neuen Wasserbaulabor der Boku am Brigittenauer Sporn werden Flüsse nachgestellt, Kanäle geflutet und gemeinsam mit den Boku-Expertinnen und -Experten Simulationen angestellt.

Nichts für schwache Nerven ist wohl das medizinische Hörsaalzentrum im AKH. Dort wird live eine Herz-OP übertragen. Außerdem gibt es 70 interaktive Stationen, Workshops und Laborführungen. Im AKH Südgarten dreht sich alles um die Notfallsmedizin: Dort können die Besucher ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen.

Und für die Kleinen von 6 bis 12 Jahren gibt es im Zoom Kindermuseum von 17 bis 21 Uhr Mitmachaktionen zum Thema „Willkommen in der Zukunft“. Achtung, der Eintritt ist nur zu bestimmten Zeiten (17.30, 18.30 und 19.30) – es gibt Zählkarten an der Kassa.

Unbedingt Programm im Detail ansehen

Auf der Homepage langenachtderforschung.at gibt es das ganze Programm im Detail nachzulesen. Unbedingt auf die unterschiedlichen Anfangszeiten achten sowie die diversen Altersempfehlungen und die Kapazität der einzelnen Stationen. Diese werden nur angesagt, wenn man wirklich auf den Programmpunkt klickt. Wer seinen Abend genau planen will, der kann ihn auch mit einer Online-Merkliste und der äußerst guten Such- und Filterfunktion besser organisieren. (win)

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