Klima: Wandel

Wie der Green Deal die EU-Wahl überlebt

Viele Landwirte wissen noch zu wenig darüber, welche Chancen sich ihnen als Nahrungs- und Energielieferanten durch die grüne Wende eröffnen.
Viele Landwirte wissen noch zu wenig darüber, welche Chancen sich ihnen als Nahrungs- und Energielieferanten durch die grüne Wende eröffnen. Patrick Hertzog/afp Via Getty Images
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Was passiert nach der EU-Wahl mit Europas Klimapolitik? Wird der Green Deal verschwinden? Oder wie muss sich das Vorzeigeprojekt verändern, damit wieder mehr Menschen hinter ihm stehen?

Vor fünf Jahren war die Welt eine andere. Corona war noch eine mexikanische Biersorte, Strom kam billig aus der Steckdose und der Kampf gegen den Klimawandel stand in Europa politisch ganz oben. Die konservative Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hob den „Green Deal“ aus der Taufe. Ein Projekt, das die Weichen stellen sollte, um Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Dann kamen die Pandemie, der russische Angriffskrieg, die Gaskrise, die Teuerungswelle – und das Prestigeprojekt kam zunehmend unter Beschuss. Die grüne Wende sei zu teuer, zu bürokratisch, schade den Betrieben. Nicht wenige Politiker versprechen ihren Wählern nun, den Green Deal wieder rückgängig zu machen. Was bedeuten die EU-Wahlen also für die Klimapolitik des Kontinents, der den Kampf gegen die Erderhitzung bis dato am konsequentesten vorantreibt? Hat der Green Deal ein Ablaufdatum, und wäre wirklich jemand besser dran, wenn er verschwindet?

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