Bereits seit Donnerstag läuft das Verfahren gegen den Verein, der das Flex betreibt. Den entsprechenden Antrag hat die Wiener Gebietskrankenkasse eingebracht.
Das Wiener Handelsgericht hat ein Konkursverfahren über den Verein eröffnet, der das Wiener Szenelokal Flex betreibt. Nachdem bereits am Vortag entsprechende Gerüchte kursiert waren, bestätigte nun am Freitag Masseverwalter Michael Lesigang gegenüber der "Presse", dass das Verfahren bereits seit Donnerstag läuft. Mittlerweile wurde es auch in der Insolvenzdatei öffentlich gemacht.
Der Verein hat jetzt 14 Tage Zeit, um einen möglichen Rekurs einzubringen, etwa wenn er der Meinung ist, dass Verfahrensmängel vorliegen. Bis 17. November stellt dann der Masseverwalter fest, welche Forderungen es genau gibt.
Den Konkursantrag hatte die Wiener Gebietskrankenkasse eingebracht. Das Gericht prüfte dann "von Amts wegen", ob es weitere Forderung gibt und ist zu dem Schluss gekommen, dass die Insolvenzvoraussetzungen vorliegen.
Flex-Chef Tom Eller hatte noch am Donnerstag gegenüber der "Presse" gesagt, dass es um bereits beglichene Rechnungen gehe und es kein Konkursverfahren gibt.
(Red.)