Bundesheer-Reform: Ministerien widmen sich den Zahlen

Symbolbild: Bundesheer
Symbolbild: BundesheerAPA/HERBERT NEUBAUER
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Derzeit offene Punkte sind die Miliz, die schweren Waffen sowie teilweise die Militärmusik und die Kasernenstandorte.

Die Verhandlungsgruppe zur Bundesheerreform hat sich am Dienstagabend getroffen, um die noch offenen Punkte zu besprechen. Thematisch ging es etwa um die Miliz, die schweren Waffen, teilweise um die Militärmusik und die Kasernenstandorte. Nächste Woche soll weiterverhandelt werden, bis dahin wird intern gerechnet.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) - als Spiegelministerin von Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) - war bei dem Termin am Dienstagabend laut Verteidigungsressort verhindert. Besprochen wurden von den Teilnehmern diesmal Zahlen und Kosten zu den genannten Themen. Einzelne Modelle seien durchgerechnet worden, hieß es.

Die Arbeitsgruppe soll nächste Woche wieder zusammenkommen. Ob dann bereits ein Abschluss möglich ist, lässt sich noch nicht abschätzen. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) zeigte sich diesbezüglich ja am Dienstag sehr zuversichtlich, als er meinte: "Ich sehe uns in Nähe der Ziellinie."

(APA)

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