Madonna ließ vor kurzem wieder mit neuen Adoptionsplänen aufhorchen - In Malawi stellt man mittlerweile ihre Moral in Frage. Die Behörden sind gegen eine Entsendung von Kindern "in zerbrochene Familien".
Madonna könnte sich mit ihrem momentanen Lebensstil die Chance auf ein weiteres Adoptivkind verdorben haben. Die "New York Daily News" berichtete am Dienstag, dass die Behörden im südostafrikanischen Malawi ihre Scheidung von Regisseur Guy Ritchie sowie ihr Verhältnis zu dem fast 30 Jahre jüngeren Brasilianer Jesus Luz kritisiert haben. Darüber hinaus wird dem Material Girl eine Liebesbeziehung zu dem Sport-Star Alex Rodriguez nachgesagt, die allerdings nie bestätigt wurde.
Eine Frage der Moral
Die Zeitung zitierte einen hochrangigen Sprecher des malawischen Ministeriums für Frauen und Kinder mit den Worten: "Im Prinzip sind wir gegen die Entsendung unserer Kinder in zerbrochene Familien". Dass Madonna sowohl mit einem verheirateten Mann in Verbindung gebracht wird als auch mit einem anderen, der noch nicht einmal halb so alt ist wie sie, "stellt ihre Moral infrage", hieß es weiter.
Die 50-jährige Sängerin hatte 2006 einen kleinen Buben, David Banda, aus Malawi adoptiert. Derzeit bemüht sie sich um die dreijährige Mercy James als weiteren Familienzuwachs. Ob Malawi in ihrem Fall ein Aug zudrücken und dem moralischen Aspekt bei der zweiten Adoption weniger Beachtung schenken könnte, ließ der Sprecher offen.
(Ag.)