General Motors hat von US-Präsident Obama eine Frist bis 1. Juni erhalten, um einen neuen Sanierungsplan zu präsentieren. Doch bis dahin könnten die Verhandlungen mit Deutschland über Hilfen noch nicht abgeschlossen sein.
Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer General Motors hat für seine Europa-Geschäfte rund um Opel "Notfallpläne" angekündigt. Hintergrund sei, dass die Verhandlungen mit mehreren europäischen Staaten wie etwa Deutschland über Finanzhilfen womöglich nicht bis Mitte des Jahres abgeschlossen werden könnten, teilte GM der US-Börsenaufsicht mit. Details zu den Plänen nannte GM nicht.
US-Präsident Obama hat GM bis zum 1. Juni eine letzte Frist für einen neuen Sanierungsplan gesetzt. Der US-Konzern will dazu auch Milliardenhilfen bei europäischen Regierungen einsammeln. GM rechnet den neuen Angaben nach dabei nicht mehr mit einer Unterstützung durch den schwedischen Staat für die Tochter Saab.
Opel selbst will unabhängiger von der US-Mutter werden und strebt eine eigenständige europäische Gesellschaft an. Dazu bittet das Traditionsunternehmen Deutschland um Hilfe in Höhe von 3,3 Milliarden Euro.
(APA)