Bis zu 54 Menschen kamen bei den Kämpfen in der eingeschlossenen südost-türkischen Stadt Cizre ums Leben.
Bei Kämpfen in der südosttürkischen Stadt Cizre sind in den vergangenen Tagen nach unterschiedlichen Angaben bis zu 54 Menschen getötet worden. In der mehrheitlich kurdischen Stadt gilt seit vergangenen Freitag eine Ausgangssperre - seither kam es immer wieder zu Kämpfen.
Nach Angaben des türkischen Innenministers Selami Altinok vom Donnerstag wurden seit Freitag in Cizre 30 bis 32 kurdische Aufständische und ein Zivilist getötet. Die pro-kurdische Oppositionspartei HDP erklärte indes, in der Stadt seien in der Zeit 21 Zivilsten getötet worden.
In der Zwischenzeit marschieren Anhänger der HDP, darunter Abgeordnete und Regierungsmitglieder, weiterhin auf Cizre zu, um die Blockade der Regierung zu durchbrechen. Am Donnerstag wurden sie am Weg nahe der Grenze zu Syrien und dem Irak von Soldaten aufgehalten, hieß es von Parteifunktionären.
(APA/Reuters)