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Ganslzeit in Kärnten: Das große Schnattern auf „Bio“

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Mit Mitte Oktober beginnt im sonnigen Süden die genussvolle Ganslzeit. Fünf Kärntner Familien haben es sich dabei zum Ziel gesetzt, für ihre Gäste nur die beste Qualität anzubieten. Regional, naturverbunden und zu 100 Prozent Bio, das ist das prägende Leitbild der ARGE Kärntner Bioweidegans.

Von morgens bis abends genügend Auslauf auf saftig-grünen Wiesen, gesundes Futter durch natürliches Weidegras und Klee, gespickt mit etwas Biogetreide wie Hafer und Gerste über Nacht im Stall – so gesund leben die Kärntner Bioweidegänse. Gesund und vor allem mit ausreichend Zeit dürfen die Tiere hier im Süden aufwachsen. Die fünf Kärntner Familien Edi und Karin Gaggl, Christian und Monika Granitzer, Rolanda und Christoph Gruber sowie Iris Stromberger haben sich ganz der Aufzucht von Bioweidegänsen verschrieben und setzen dabei auf 100 Prozent Bioqualität.

Gesünder und viel g’schmackiger

Diese naturnahe Haltung schlägt sich dabei klar im aromatischen Geschmack des Fleisches nieder. Durch die viele Bewegung der Gänse im Freien ist dieses nämlich um einiges dunkler, feinfasriger und auch wesentlich zarter. Durch das langsame Wachstum verringert sich auch der Wasseranteil im Fleisch, was gerade geschmacklich einen wesentlichen Unterschied ausmacht. „Der bewusste Griff zur Kärntner Bioweidegans ist somit ein echter Beitrag zu mehr Gaumenfreuden“, weiß Ganslpionierin Iris Stromberger von der Buschenschenke Brunnerhof am Fuße der Burg Hochosterwitz. Seit 1993 werden hier Gänse gezüchtet, im Jahr 2001 stellte man aus Überzeugung gänzlich auf Bio um. Nicht nur die Bioganslwirte aus der Region werden mittlerweile mit diesem Qualitätsfleisch versorgt, es gibt auch bereits Kooperationen mit Merkur, dem Bioboten und dem Genussland Kärnten. Wer sich nun selbst sein Gansl nach Hause bestellen möchte, der sollte schnell sein, denn die Nachfrage steigt jährlich. Auch in der Steiermark und Wien interessieren sich bereits Wirte für die gesunde Bio-Gans aus Kärnten.

Gaumenfreuden bei den Längseewirten

Verkosten kann man diese regionale Spezialität daher wohl am besten beim diesjährigen Herbstprogramm der fünf Längseewirte.

Der Auftakt findet am Freitag, dem 16. Oktober um 19 Uhr beim Gasthaus Schumi in Reipersdorf statt. Serviert wird neben der traditionellen Ganslsuppe, eine knusprig gebratene Gans mit Knödel, Rotkraut und gebratenen Kastanien, ganz der goldenen Jahreszeit entsprechend. Bei solchen kulinarischen Veranstaltungen kann man auch am besten die bekannte Kärntner Philosophie „lustvoll leben und gelassen genießen“ kennen lernen. Denn gerade dieses gemütliche Zusammensitzen ist Teil der beliebten Kärntner Alpen-Adria-Küche.

Auch bei den anderen teilnehmenden Wirten, im Rathaus Georgium, beim Gasthof Liegl und Gasthof Gelter sowie bei der Buschenschenke Brunnerhhof lädt man nach der Auftaktveranstaltung zum Gansl-Schmaus. Bis 15. November kann man die Bioweidegans dabei in den verschiedensten kulinarischen Variationen verkosten, bevor die Längseewirte ab 27. November zur Enten- und Perlhuhnzeit den Kochlöffel schwingen.

Alle Termine zur Ganslzeit sowie die teilnehmenden Betriebe und viele weitere kulinarische Besonderheiten, Geschichten, Rezepte und Tipps aus dem sonnigen Süden und der Kärntner Alpen-Adria-Küche finden Sie online unter www.genusslust.info

Rezepttipp: Knusprige Gansl mit Honigkruste und Erntegemüse


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