Aufgrund des anhaltenden Streiks musste Lufthansa-Chef Carsten Spohr "fremd fliegen" und auf den Billigfluganbieter Air Berlin ausweichen.
Mit ihrem Rekordstreik haben die Flugbegleiter der Lufthansa ihren Chef zu einem seltenen Flugerlebnis gezwungen. Um von Berlin nach München zu fliegen, nahm der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr am Mittwochabend eine Maschine des Konkurrenten Air Berlin, wie ein Lufthansa-Sprecher am Donnerstag eine Information des "Handelsblatts" bestätigte.
Spohr habe sich bei den Piloten für die Mitnahme bedankt und dann in Reihe 20 Platz genommen. "Das war ein sehr guter Sitz." Mittags hatte Spohr auf seinem Weg von Frankfurt nach Berlin noch auf einen der wenigen Lufthansa-Flüge zurückgreifen können, die trotz des längsten Streiks in der Firmengeschichte abheben konnten.
(APA/DPA)