Serie 16/22. Warum scheitern so viele großartige Strategien? Ihre nicht, natürlich. Weil Sie die folgenden Ratschläge beherzigen.
Bei der Umsetzung einer Strategie passieren oft böse Fehler. Weil sie nicht zu den Mitarbeitern getragen wird. Die kennen sie gar nicht oder, selbst wenn, glauben nicht an sie. Oder die Führungskraft denkt, sie kann die Umsetzung alleine stemmen. Auch sehr beliebt: Die Strategie wird zwar gestartet, bekommt aber zu wenige Ressourcen.
Sie machen das natürlich besser. Sie legen Ihre Strategie-Umsetzung wie ein Projekt an, bestimmen einen Projektleiter, ein Projektteam und kontrollieren persönlich alle Meilensteine. Sie sorgen für ‚Quick Wins‘ und ziehen nach 100 Tagen eine erste Bilanz.
Für die Strategieumsetzung gelten drei Regeln:
- Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.
- Denken Sie immer im Sinne Ihrer Kunden, lassen Sie Internes links liegen.
- Sorgen Sie für greifbare Ergebnisse.
Sie als Führungskraft müssen die Strategie nicht persönlich umsetzen. Das überlassen Sie Ihrem Projektleiter. Ihre Aufgabe ist zu planen, entscheiden, kontrollieren und die Strategie im Alltag verankern – indem Sie viel darüber reden und sie in die Zielvereinbarung Ihrer Mitarbeiter einbauen.
Viele Führungskräfte begehen den Fehler, sich gleich nach der Strategiefindeung neuen Themen zuzuwenden. Dabei hängt ihre künftige Glaubwürdigkeit von der Konsequenz ab, mit der Sie Ihre Strategie umsetzen.
Nächste Woche
Crashkurs Führung: Zoff mit dem Chef
Alle früheren Folgen finden Sie hier.
Die Anregungen für diese Serie stammen aus
Mario Neumann: „Abenteuer Führung“, Campus Verlag