Das tunesische Gesundheits-Ministerium bezweifelt, dass in Gafsa eine Frau mit sechs Jungen und sechs Mädchen schwanger ist. Eine eingebildete Schwangerschaft sei nicht auszuschließen.
Die angebliche Zwölflings-Schwangerschaft eine Frau in Tunesien hat am Beginn der Woche für Schlagzeilen gesorgt. Das tunesische Gesundheitsministerium hat nun aber die Berichte über die als "große Farce" zurückgewiesen. Die 34-jährige Frau, die das Fruchtbarkeits-Wunder in sich tragen will, sei nie im Krankenhaus von Gafsa gewesen. Man könne in diesem Fall eine eingebildete Schwangerschaft nicht ausschließen.
Tunesische und britische Zeitungen hatten berichtet, die Frau mit britischer Staatsbürgerschaft erwarte sechs Jungen und sechs Mädchen. Krankenhausärzte von Gafsa hätten den Zustand der Frau und der zwölf Föten als "sehr gut" bezeichnet, wurde berichtet. Die Frau soll bereits zwei Fehlgeburten gehabt haben.
Der bisherige Schwangerschaftsrekord wurde 1996 aufgestellt, als eine 23-Jährige Griechin mit elf Babys schwanger war. Allerdings wurden neun abgetrieben, um zweien das Leben zu ermöglichen. Eine australische Frau, die 1971 mit neun Babys schwanger war, hatte später alle Kinder verloren.
(Red.)