Der schwedische Möbelgigant geht unter die Modemacher. Entworfen wurde die Kollektion vom britische Kultdesigner Kit Neale.
Ikea verbinden die meisten mit dem klassische Billy-Regal oder den Fleischbällchen Köttbullar. Nun versucht der Schwedische Möbelhersteller auch in der Textilbranche mitzumischen. Zusammen mit dem britischen Modedesigner Kit Neale bringt Ikea die Sonderkollektion Spridd heraus. Der Designer setzt auf kräftige Farben und hippe Muster, die an die 90er-Jahre erinnern.
In Australien ist die Kollektion bereits im Handel. Im Frühling 2017 soll sie auch in Europa in die Läden kommen – in einer beschränkten Auflage.
Ikea in Zahlen
Ikea hat seinen weltweiten Umsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2015/2016 (31. August) weiter gesteigert. Das Plus von 7,9 Prozent (währungsbereinigt) auf 34,2 Mrd. Euro fiel allerdings schwächer aus als im Jahr zuvor, als die Erlöse um 11,2 Prozent gewachsen waren.
Deutschland ist der weltweit größte Einzelmarkt, noch vor den USA. Am schnellsten wachse das Geschäft in China, gefolgt von Australien, Kanada und Polen. Insgesamt betreibt Ikea 340 Einrichtungshäuser in 28 Ländern.
Damit nicht genug: Ikea will sich auch ein Stück des lukrativen Festivalgeschäfts sichern. Ebenfalls neu im Sortiment sind Zwei-Personen-Zelte, Camping-Geschirr und Handtücher. Dazu Taschen, in denen man alles transportieren kann, was man für ein dreitägiges Open Air braucht.
Die Idee des Designers hinter seiner Ikea-Kollektion? „Ich will das Gefühl von Freiheit und Ungebundenheit ausdrücken, das Elektro, Hip-Hop und Grunge auslösen“, sagt Kit Neale. Und damit den Lifestyle des 21. Jahrhunderts aufnehmen. "Denn der ist viel mobiler als noch vor wenigen Jahren."
(past)