Nicht nur in den USA wird mit allen Mitteln um die Meinungshoheit in sozialen Netzwerken gekämpft - auch Österreichs Parteien scheuen nicht vor Fake-Postern und Fake-News zurück.
Donald Trump ist auch ein Präsident des Internets. Herkömmliche Medien bezeichnet er als Feinde und Fake News – er selbst kommuniziert über Twitter mit der Welt und beginnt nun, sich seine eigene digitale „alternative“ Medienlandschaft aufzubauen. Um die Meinungshoheit in sozialen Medien wird mit allen Mitteln gekämpft. Auch die politischen Parteien in Österreich engagieren sich in dieser Arena – nicht immer nur mit sauberen Mitteln, und auch nicht erst, seitdem das Thema nun en Vogue ist.
Denn das Thema der Manipulation im Netz hat schon eine gewisse Tradition: Man erinnere sich etwa an die falschen Facebook-Freunde des ehemaligen Bundeskanzlers Werner Faymann (SPÖ), die er zum Start seiner reichlich missglückten (und teuren) Social-Media-Kampagne im Jahr 2011 „plötzlich“ hatte. Sein Social-Media-Team wies damals jede Schuld von sich. Tatsächlich kann man falsche Freunde um nur wenige Euro zu Tausenden im Internet kaufen.