Die Ausbeute von 2015 ist für den ÖSV erreichbar, Teresa Stadlober greift heute wieder an.
Lahti. Mit Gold für Stefan Kraft, Silber im Mixed-Springen und Bronze durch das Kombinierer-Team hat die ÖSV-Mannschaft in Lahti schon zur WM-Halbzeit die Vorgabe ihres Präsidenten erfüllt. Peter Schröcksnadel hatte im Vorfeld drei Medaillen zum Ziel erklärt. „Glück hat es Gott sei Dank nicht gebraucht. Wir haben eine solide Leistung gebracht, und Stefan Kraft eine außergewöhnliche, sonst wird man nicht Weltmeister“, konstatierte Ernst Vettori, der Sportliche Leiter für Skispringen und Nordische Kombination. Dank der Medaillen ist der Druck auf die Athleten etwas gewichen, das ändere aber nichts an der Marschroute für die ausstehenden Bewerbe. „Wenn wir an den Start gehen, dann wollen wir dabei sein, wenn es um Gold, Silber, Bronze geht.“ Die Ausbeute von Falun 2015 (1/2/2) ist in Reichweite.
Im Langlauf ist rot-weiß-rotes Edelmetall noch kein Thema, Teresa Stadlober hat als Sechste im Skiathlon ihr Potenzial für die Heim-WM 2019 in Seefeld aber untermauert. Heute (12.45 Uhr, live ORF eins) peilt die 24-Jährige über zehn Kilometer in der klassischen Technik den nächsten Top-Ten-Platz an.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.02.2017)