Die Arbeit an der angekündigten Prüfung von Alternativen zum Lobautunnel ist laut Wiens Grünen-Chefin Maria Vassilakou "ziemlich weit gediehen".
Das Ergebnis der von den Wiener Grünen angekündigten Prüfung von Alternativen zum Lobautunnel soll demnächst vorliegen. „Die Arbeit ist ziemlich weit gediehen“, sagte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou in der Fragestunde im Wiener Gemeinderat am Donnerstag. Das Ergebnis werde „nicht mehr lange auf sich warten lassen“. Einen konkreten Zeitpunkt nannte sie nicht.
Es gehe nicht darum, eine alternative Planung zu präsentierten, sondern darum, valide Zahlen als Gesprächsbasis zu erhalten. Sie habe das internationale Expertenteam damit beauftragt, verschiedene Trassenvarianten zu prüfen – vor allem aber zu untersuchen, was es aus verkehrsorganisatorischer Sicht bedeutet, wenn der Tunnel gebaut wird, und was es bedeutet, wenn er nicht kommt.
Belastungseffekte
Es gehe darum, zu untersuchen, welche Entlastungs- und Belastungseffekte zu erwarten seien, um eine Diskussionsgrundlage zu erhalten, so die Verkehrsstadträtin. Denn die Verkehrsberechnungen, die bisher herangezogen wurden, seien mittlerweile 20 Jahre alt, meinte sie. Sollte das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) grünes Licht für den Bau des Tunnels geben, würde das „einen gewaltigen Eingriff in den Nationalpark“ bedeuten.
(APA/Red.)