Neue Hindernisse für Lobautunnel

  • Drucken

Das Bundesverwaltungsgericht, das die dritte Flughafenpiste wegen Umweltbedenken abgelehnt hat, entscheidet nun über den Lobautunnel. Die Asfinag bekam bereits neue Auflagen.

Den Lobautunnel könnte das selbe Schicksal wie die Dritte Piste des Wiener Flughafens ereilen: Ihr hatte das Bundesverwaltungsgericht nach jahrelangen Planungen und einem ersten positiven UVP-Bescheid nach Einsprüchen einen negativen ausgestellt – und das Projekt somit vorerst abgedreht. Begründet wurde das mit absehbaren negativen Folgen für die Umwelt und dem Klimawandel. Genau dieses Gericht wird nun auch über die Einsprüche zum bereits 2015 von den Behörden positiv beschiedenen Tunnelprojekt unter dem Nationalpark Lobau urteilen. Das Gericht hat bereits Nachbesserungen verlangt – das Verfahren verzögert sich. Wie es weitergeht.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Lobau (Archivibild).
Wien

Lobautunnel: Sozialpartner pochen auf Bau

Der Tunnel werde benötigt wie ein „Bissen Brot“.
Archivbild: Lobau
Wien

Lobautunnel: Vassilakous Gutachten fehlt

Die Arbeit an der angekündigten Prüfung von Alternativen zum Lobautunnel ist laut Wiens Grünen-Chefin Maria Vassilakou "ziemlich weit gediehen".
Lobau
Wien

In der Lobau wird für Tunnel gebohrt

Ein positiver Bescheid für das umstrittene Projekt im Nationalpark liegt noch nicht vor. Dennoch beginnt die Asfinag mit vorbereitenden Arbeiten. Umweltorganisationen kritisieren das.
Archivbild: Häupl und Vassilakou im November 2015
Wien

Nächste rot-grüne Verstimmung um Wiener Lobautunnel

Bürgermeister Häupl bekräftigt: "Der Tunnel wird kommen". Vizebürgermeisterin Vassilakou bekräftigt indes ihre Ablehnung und mahnt den Bürgermeister, Vereinbarungen einzuhalten. Alternativvarianten sollen bald vorliegen.
Archivbild: Maria Vassilakou
Wien

Vassilakou will Alternativen zu Lobautunnel im Herbst präsentieren

Im Herbst wollen die Grünen Alternativen für den - eigentlich schon geplanten - Tunnel unter dem Nationalpark vorlegen. "Danach ist die Diskussion weiter zu führen", sagt Stadträtin Vassilakou.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.